Freitag, 17. Oktober 2014

On-Arrival training in Warszawa

Grüße aus Warschau!
Ein paar Highlights vom Seminar:

In Gruppen von 2-5 Leuten haben wir uns auf dem Weg in die Innenstadt oder den Park gemacht und haben Einheimische über die polnische Kultur interviewt. 
Jede Gruppe hatte ein anderes Thema, je nach Interesse. 
Das Thema meiner Gruppe war "Wovon träumen die Menschen in Polen?"
Dazu haben wir jedem drei Fragen gestellt:
1. Was ist ein Traum?
2. von was träumen Polen im allgemeinen?
3. wenn du einen wunsch frei hättest, was wäre es?

Meine Gruppe war bunt gemischt: Ukraine, Griechenland, Deutschland, Slowakei 

Unsere Befragten waren Menschen von etwa 4-70 Jahren. 
Die Antworten lauteten oft: Polen träumen von Geld, einem großen Haus, einem gutem Job
Vorrangig materialistische Dinge. 

Die individuellen Wünsche waren Dinge wie Liebe, Familie, Stabilität, Weltfrieden.
Aber auch Geld und Reisen wurde oft genannt. 
Mich würde sehr interessieren wie diese Befragung wohl in Deutschland aussehen würde. 
Wenn ihr Lust drauf habt diese Fragen zu beantworten, freue ich mich über Kommentare oder Mails!

Andere Gruppen hatten Themen wie:
Was denken Polen über Deutsche?
Theater in Polen
Film in Polen
Was ist gut/schlecht an Polen?
Meinung über die EU

Donnerstag Abend kam eine Tanzgruppe zu uns und hat polnische Volkstänze vorgetanzt, in wunderschönen Kleidern und Anzügen, und wir durften auch ein paar einfache Tänze lernen :)

Unser Hostel steht direkt neben einem riesigen wunderschönen Park...es sieht magisch aus mit dem ganzen Herbstlaub und man kann gut joggen oder spazieren gehen. 

Gestern haben wir noch Reisetipps und Infos über interessante Orte in Polen bekommen, waren in Warschau in der Innenstadt und haben natürlich den letzten Abend zusammen ordentlich gefeiert. 

Die anderen Freiwilligen kamen aus Spanien, Griechenland, Italien, Rumänien, Slowakei, Deutschland, Frankreich, Ukraine, Türkei. Eine bunte Mischung mit vielen sehr interessanten Geschichten. 

Besonders interessiert waren natürlich alle, von den Ukrainerinnen etwas über die Situation in ihrem Land aus ihrer Sicht zu erfahren. 
Generell komme ich mir als Deutsche öfter mal ein bisschen naiv vor, in meinem Land kann man einfach den Fernseher ausschalten, die Zeitung weglegen, wenn man nichts mehr von Krieg hören möchte, es ist so leicht, wegzuschauen. Mir gefällt es nicht besonders, mich privilegiert zu fühlen,  nur weil ich zufällig in Deutschland geboren bin, aber es ist nicht zu verleugnen, dass man gute ausbildungs- und jobchancen hat, wenig Korruption und Frieden im Land. 
Das sollte man sehr wertschätzen. 

Zum Abschluss noch ein bisschen polnisch ;)

Die Zahl 333: trzysta trzydzieści trzy
(Aussprache: tschesta tschedschietschi tsche)




















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